Weihnachten im Village, Silvester in Swakop und Roadtrip durch Namibia

Weihnachten im Village


Weihnachten haben wir im Village verbracht. Village bedeutet hier: kein Strom, kein fließend Wasser und nichts um dich herum außer Felder und "the bush". Super, um Sterne und sowohl Sonnenaufgang als auch - untergang bei totaler Ruhe zu bestaunen.

Kurz vorweg: An diesen Tagen ist so unglaublich viel passiert, dass es mir schwer fällt, alles aufzuschreiben. Während ich den Text geschrieben habe, sind mir gleichzeitig so viele Situationen, Eindrücke eingefallen, die ich doch auch noch erzählen könnte, dass ich gar nicht richtig hinterher gekommen bin. Hier kommen ein paar Eindrücke, die lange nicht vollständig sind, aber hoffentlich durch die Bilder noch ein wenig erweitert werden. 
 
Der Reisetag begann am 24.12. am Morgen. Hier wird Weihnachten nämlich am 25.12. gefeiert. Die Fahrt ins Village war schon eine Reise für sich und, so wie ich es wahrnehme, auch typisch namibische. Geplant war, um 10 Uhr morgens loszufahren, um gegen 15 Uhr im Village zu sein. Überraschenderweise schafften wir es sogar pünktlich loszufahren. Aber weit kamen wir nicht. Spontan wurden wir zu einer von Yuris Schwestern eingeladen, die auch in Ongwediva wohnt, weil die gerade eine Ziege geschlachtet hatten. Unser Gedanke: all right, dann kurz anhalten, nen Stückchen Ziege essen und weiter geht's. Doch als wir ankamen, stellte sich schnell heraus, dass die Ziege noch nicht einmal fertig zubereitet war, geschweige denn auf dem Grill lag. Also hinsetzen und warten. Irgendwann wurde ein Dominospiel rausgeholt, was die Zeit schneller vergehen ließ. Bestimmt drei Stunden später als geplant, ging es dann tatsächlich los. Aber nicht ohne mehrere Zwischenstopps. Dann musste da noch was eingekauft, dort noch was eingesammelt werden, hier noch jenes und ach, Tomaten brauchen wir auch noch. So ging die Tour schleppend voran, ließ sich durch mehr oder weniger gute Musik versüßen (Pawa, eine andere Schwester von Yuri, wünschte sich deutsche Musik, die beim Oktoberfest gespielt wird...). Abends angekommen, gab es ein freudiges Wiedersehen mit den anderen. Es wurden die Zelte aufgebaut, Yuri zeigte uns, wo die Toiletten-Frage beantwortet wird und erklärte uns ein bisschen was zu dem village. Früher gab es eine klare Aufteilung zwischen einem Frauen- und einem Männerbereich. Diese Grenzen sind heute aber nicht mehr so deutlich. Frauen dürfen auch mit bei der Feuerstelle sitzen, an der früher die Männer zusammengessen haben. Und Männer gehen mit in die Küche und kochen. Die Küche ist hier nicht ein Raum mit Herd und Ofen sondern ein Bereich mit mehreren Feuerstellen, über denen mit großen Töpfen gekocht wird. 

Es war spannend diese Zeitreise zu machen. An einen Ort, an dem so vieles funktioniert mit viel Arbeit und Kraft. Gleichzeitig wurden regelmäßig die Smartphones rausgeholt und per Bluetooth-Musikbox Musik abgespielt. 
Wasser gibt es zwar kein fließendes, aber es wird mit einem Auto in riesigen Kanistern von der nahen Pumpe geholt. (Dazu muss man sagen, dass es da offensichtlich auch Unterschiede gibt: wir haben auch Leute gesehen, die mithilfe von Eseln die Wasserkanister getragen haben.) 

Am Abend gab es noch die angekündigte Bibelstunde, in der die Weihachtsgeschichte erzählt wurde. Diese wurde extra für uns ins englische übersetzt. Ich glaube, dass sie davon ausgingen, dass wir die Geschichte nicht kannten. Als ich meinte, dass die Geschichte genauso auch bei uns in Deutschland erzählt wird, war das eine Art von Verbindungspunkt. Nach dem Vaterunser war die Bibelstunde vorbei und wir haben uns am Feuer noch bis 2:30 Uhr mit Yuri unterhalten. 


Am nächsten Tag haben wir getanzt, Domino gespielt, selbstgebackene Kekse verteilt und gegessen. Apropos Essen: Das  war für mich schon eine gewisse Herausforderung. Aufgrund des festlichen Anlasses wurde eine Kuh geschlachtet. Und eine Kuh hat sehr viel Fleisch. Auch wenn die Familie von überall aus Namibia in das Village gekommen ist und wir wahrscheinlich so um die 30 Leute waren, bedarf es viel, so viel zu essen. Man muss bedenken, dass es hier nicht gerade kühl ist und es, wie ich schon geschrieben habe, auch kein Strom gab, um das Fleisch zu kühlen. Das bedeutete dann also: zum Frühstück Kuh, zum Mittag Kuh, zum Snack zwischendurch Kuh und zum Abendessen...große Überraschung...Kuh. Das Fleisch wurde gekocht, gegrillt, frittiert, getrocknet. Für Steffen und mich als Vegetarier nicht unbedingt die beste Auswahl. Zum eigentlichen Feiertag gab es dann aber doch eine größere Auswahl und in die Vorbereitung für das Fest wurden wir voll mit eingespannt. Am Weihnachtsmorgen sind wir schon um 5:30 Uhr zum Sonnenaufgang aufgestanden und mussten ersteinmal zu einem Nahegelegenen Gehöft von einem anderen Teil der Familie, um ein paar Sachen abzuholen. Wieder zurück, sollte ich mit das Frühstück zubereiten. Wir mussten das Kuhfleisch in kleine Stücke schneiden, die dann frittiert wurden. Meine Hände waren bis zum Handgelenk voll Blut. Ich hätte nie gedacht, dass ich so etwas jemals in meinem Leben machen würde. Die anderen mussten schmunzeln und schauten ein bisschen ungläubig als ich meinte, dass ich sowas noch nie gemacht habe. Zu dem Fleisch gab es Tee und Toast. Ich hatte mich schon gefreut, dass es wenigstens Brot gab. Als wir fertig waren und alle etwas hatten, konnten wir selbst uns auch etwas nehmen. Und da gab es dann die schlechte Nachricht, dass das Brot alle war. Tjaaa, blöd gelaufen. Zum Glück meinte Yuri, dass wir nochmal los könnten, um im Dorf Brot zu kaufen. 


Als wir wieder zurück waren, wurde noch weiter gekocht und aufgebaut bevor dann weitere Gäste kamen. Gekommen sind nicht nur Familienmitglieder sondern auch Nachbarn, die eingeladen wurden. Am Ende waren wir eine ziemlich große Gesellschaft mit allen Altersklassen. 

Irgendwann, nachdem einige Fotos geschossen wurden und die ein oder Ander Runde Domino gespielt wurde, kehrte Ruhe ein und es wurde gebetet und gesungen. Es gab eine kleine Vorstellungsrunde. Das hört sich vielleicht erstenmal seltsam an - ist doch alles eine Familie?! Da die Familie aber ziemlich groß ist und komplett in Namibia verteilt lebt, ist das eine der wenigen Möglichkeiten im Jahr, sich über Sachen auszutauschen. Deswegen wurde z. B. erzählt wer gerade ein Studium begonnen hat oder wer jetzt wo lebt. Und dann wurden auch wir vorgestellt als Eonikes (Mutter von Yuri, die direkt nebenan wohnt) "Kinder", die jetzt mit in Ongwediva leben. Das war schon richtig rührend. Natürlich war das ganze auf Oshiwambo, sodass wir nicht wirklich viel verstanden, aber es wurde immer darauf geachtet, dass das wichtigste von jemanden für uns ins Englische übersetzt wurde. Vielleicht kann man das ganze als kleine Andacht bezeichnen. Im Prinzip das Äquivalent zum Weihnachtsgottesdienst für uns. 

Der Abend ging schnell vorüber und am nächsten Morgen hieß es für uns wieder um 5:30 Uhr aufstehen. Yuri wollte uns noch das Gelände zeigen, das seinem Vater gehört. Es ist sehr weitläufig. Wir mussten über mehrere Zäune steigen, die die einzelnen Gebiete auf dem Gelände abgrenzen. Auf manchen wird angebaut, auf anderen sind die Rinder oder Ziegen. Kurz vor dem Gehöft liegt das Gehege für die Ziegen. Petrus, Yuris Vater, war gerade da, um die Ziegen rauszulassen. Uns wurde erzählt, dass das Gehege regelmäßig umgebaut wird. Das ist ein ziemlicher Aufwand, da die Abgrenzung aus einzelnen Baumstämmen besteht, die einzeln in den Boden gegraben werden müssen. Aber auch das hat einen Sinn. Durch die abwechselnd Düngung, ist der Boden immer Unterschiedlichem ausgesetzt. Entweder wird er bepflanzt oder liegt brach oder wird gedüngt. 


Nach dem morgendlichen Spaziergang ging es für uns schon wieder los Richtung zu Hause. Aber noch nicht ganz. Am 26.12. ist in Namibia der Familyday. Und ganz speziell war an diesem Tag eine Hauseinweihungfeier von einer weiteren Schwester von Yuri in einem Village nahe Eenhana. 

Hauseinweihungsfeier


Hauseinweihungfeier - da gibt's viel zu erklären.

Erstmal: mit Haus ist nicht einfach ein Haus gemeint, wie man das aus Deutschland kennt sondern eher ein Gehöft. Genau wie so eins, das wir im Village kennengelernt haben.

Und tatsächlich erinnerte es mich direkt daran, weil der Aufbau so gleich wirkte. Das wurde uns dann später auch noch erklärt. Jedes "Haus" ist gleich aufgebaut. Rechts hinten ist die Küche, links vorne ist die Feuerstelle, zentral liegt die Hütte zum Schlafen, usw. 


Mit der Einweihungsfeier ist dann ein sehr traditioneller Prozess gemeint. 


In der Oshiwambokultur muss jeder Mann solch ein Haus gebaut haben, bevor er heiraten kann. Wenn geheiratet wurde, muss innerhalb des ersten Jahres nach der Heirat die Einweihungsfeier stattfinden. Dort können die Familien des neuen Ehepaares sehen, wo dieses von nun an leben wird. Viel wichtiger dabei ist, dass die Familien sich dort das erste Mal treffen. Ohne diese Feier würden sich die Familien nie treffen. Wenn also z. B. die Braut stirbt bevor die Hauseinweihungsfeier stattgefunden hat, haben sich die Familien nie kennengelernt. 


Also ein sehr wichtiges Ereignis, bei dem wir dabei waren. Zum Glück wurde uns vorher schon gesagt, dass es wichtig ist, sich einigermaßen angemessen zu kleiden. Alle waren in traditioneller Kleidung gekleidet, wie man auch auf den Fotos sehen kann. 


Die Feier begann damit, dass aus jeder kleineren Familie eine Frau ein traditionelles Geschenk überreichte. Dafür liefen sie von Rufen und Trillern begleitet in einer Schlange mit den Körben auf den Köpfen bis in die Küche und übergaben dort das Mahangu oder den Mais o. Ä. 

Danach gab es eine Vorstellungsrunde zwischen den Familien. Diese dauerte ziemlich lange, was nicht überrascht bei den vielen Familienmitgliedern. Wir saßen am Rande des Geschehens mit einigen anderen im Schatten eines Baumes, der immer kleiner wurde.

Mit der Zeit wurden es unter dem Baun immer mehr Menschen. 

Denn bei einem solchen Fest ist es Tradition, dass jeder der zufällig vorbei kommt, rein kommt und etwas zu essen bekommt. Das heißt, es musste für weit über 100 Menschen Essen zubereitet werden. Eine ganz schön große Aufgabe. Nicht nur im Aufwand sondern auch im finanziellen Sinne. Um die neue Familie zu unterstützen, wird deswegen vor der Vorstellungsrunde Geld während eines Liedes eingesammelt. Peinlicherweise wussten wir davon nichts und hatten kein bisschen Geld dabei. 


Der Tag war insgesamt richtig toll. Vorallem weil wir dort schon so viele kannten, dass wir immer jemandem hatten, mit dem wir uns unterhalten konnten, der uns noch etwas gezeigt oder erklärt hat oder der uns jemandem neues vorgestellt hat. 


Schon im Dunkeln ging es dann zurück nach Eenhana. 


Am nächsten Morgen sollte es um 5:30 Uhr los gehen zur Küste. Mitnehmen konnte uns Pawa, eine Schwester von Yuri, die zwischen Walvisbay und Swakopmund wohnt. 


Es war sehr beeindruckend, dass uns unsere Nachbarsfamilie so aufgenommen hat und wir bei allem mit dabei sein durften! Ich glaube, wir haben Einblicke bekommen, die sehr besonders sind und die nicht jeder bekommt, der nach Namibia kommt. Ich glaube, dass wir hier super viel Glück mit unserer Unterbringung hatten. Wir haben unser eigenes kleines Reich, in dem wir unsere Ruhe haben, aber gleichzeitig leben wir direkt mit unserer Nachbarsfamilie zusammen, durch die wir ganz besondere Möglichkeiten bekommen, in das Leben hier einzutauchen. 


Silvester an der Küste 


Nach Weihnachten ging es für mich an die Küste. Auf der einen Seite das weite Meer, auf der anderen Seite Dünen und dazwischen eine "Deutsche Stadt". Es war wirklich verrückt - weiße Menschen, eine deutsche Bücherei, deutsche Schlagermusik und Menschen, die deutsch sprachen. Es war richtig schön, die anderen mal wieder zu sehen und sich austauschen zu können. Es war auch schön, einfach mal nicht so aufzufallen und abends unterwegs zu sein, aber ich bin froh, jetzt wieder hier im grünen Norden zu sein. :D

Roadtrip Teil 1

Spitzkoppe und Waterberg

 

Nach Silvester an der Küste ging es für einen Teil unserer Gruppe auf zu einem kleinen Roadtrip. Am ersten Tag ging es zur Spitzkoppe (Bild 1&2). Dort hatten wir nicht so viel Zeit, weshalb es direkt weiter ging zu einem Campingplatz in der Nähe vom Waterberg, welchen wir uns am nächsten Tag in Ruhe anschauten. Der Waterberg spielt in der Deutsch-Namibischen-Geschichte eine wichtige Rolle. Denn dort sind unglaublich viele Herero von deutschen Kolonialisten getötet worden. Am Waterberg selbst gibt es einen Friedhof für deutsche gefallene Soldaten, welche als "Helden" betitelt werden, die von den "weit überlegenen Hererokriegern" getötet worden seien. Wie das gemeint sein soll, wenn man weiß, dass dort 80% des gesamten Herero-Folks getötet wurden, ist mir nicht zu erklären. Für die Herero gibt es nur eine vergleichsweise kleine Gedenktafel (Bild 10), auf der nur die Herereokrieger erwähnt werden und nicht die vielen Frauen und Kinder, die in die Wüste getrieben wurden und somit zum Sterben verurteilt waren. Ich weiß nicht genau, ob es noch eine weitere Gedänkstelle am Waterberg gibt, finde es aber trotzdem sehr fraglich, dass dieser Friedhof so wie er ist dort steht mit keinerlei Erklärung der Zusammenhänge. Meine kurze Beschreibung hier ist natürlich auch lange nicht ausreichend und vollständig. Falls ihr euch also dafür interessiert, gibt es sehr viel über die Kolonialzeit und den Hereroaufstand im Internet. 

Obwohl diese Geschichte mit dem Waterberg zusammenhängt, ist es auch abseits davon ein interessantes Felsgebilde. Es hat sehr viel Spaß gemacht, dort hoch zu wandern und die Aussicht über die unglaubliche Weite zu genießen!

Roadtrip Teil 2

Etosha

 

An Tag drei unseres Roadtrip ging's weiter durch den Etosha Nationalpark. Abends angekommen in einer Lodge im Park hatten wir einen tollen Ausblick auf ein Wasserloch mit Sonnenuntergang. Wir hatten riesen Glück und bekamen vier Nashörner zu sehen. Am nächsten Tag ging es dann quer durch den Park, wobei wir noch so einige andere Tiere entdeckten. Am Ende des Tages trennten sich die Wege von meinem und dem anderen Teil der Gruppe. Für uns ging es nach Hause nach Ongwediva, wo ich das Gefühl hatte, mich erstmal vom Urlaub erholen zu müssen ;). So viele Eindrücke und Erlebnisse. Die Hitze, die mir am Anfang so zu schaffen gemacht hat, machte sich direkt wieder bemerkbar. Erstmal wieder von der kühlen Küste akklimatisieren.

An zwei Tagen ging es nochmal in die Schule für ein bisschen Gebärdentraining. Und am Montag ging dann die Schule wieder los. Dazu mehr im nächsten Blogeintrag. :) 

 

Falls ihr noch mehr über unsere Zeit hier erfahren wollt, könnt ihr euch auch gerne die Blogeinträge von Steffen durchlesen. Wir legen zum Teil unterschiedliche Schwerpunkte, obwohl wir grundsetzlich natürlich fast immer das gleiche erleben. Zusammen ergänzen sich unsere Beiträge aber sehr schön. Die Adresse ist: steffeninnambia.jimdofree.com

Kommentare: 2
  • #2

    Großeltern (Sonntag, 06 Februar 2022 16:16)

    Wir können uns dem Eintrag von Cordula nur ansxhließen. Wahrscheinlich hast du dich in den versch.
    Berichten auf das wichtigste beschränkt, und trotzdem ahnen wir von der Fülle der Erlebnisse und Eindrücke. Und die Geschichte im Hintergrund! Das darf nicht vergessen werden.
    Wir freuen uns mit dir, daß ihr in einer so großen, liebevollen, aufgeschlossenen Familie Anschluß gefunden habt - das ist ein zusätzliches Gesche34nk. Danke ffür die supertollen Eindrücke, durch die wir an deinem Leben in Namibia teilhaben können.
    Fragen wären evtl. noch: Sind die Familien größtenteils "so bunt" u. groß? Ist die christl. Religion ein
    wichtiger Lebensbestandteil der namib. Bevölkerung allgemein?
    Wie ist das Verhältnis zwischen "Einheimischen" u. "weißen Nachkommen"? usw.

  • #1

    Cordula (Freitag, 04 Februar 2022 17:52)

    Staunend sitze ich vor dem Bidschirm und werde sofort von Dir in Deine Welt mitgenommen, dass ich beeindrukt bin wie Du mir aus der Fülle Horizonte eröffnest.
    Gut auch, dass Du in knappen Sätzen uns an unsere Geschichte mit Namibia erinnerst und es uns und Dir aus der Sicht Deiner neuen Heimat erzählst mit viel Empathie. DANKE